Fortsetzung....


TMAZ® Anwendung bei unterschiedlichen Tumoren bei Hunden


Da es sich um einen kleine Anzahl von Tieren handelt, ist es nicht möglich gewesen, eine statistische Auswertung der Ergebnisse vorzunehmen, so daß hier nur die interessantesten  Fälle im Einzelnen dargestellt werden.


Ein Milchdrüsentumor wurde bei sechs Hündinnen diagnostiziert. Alle Hündinnen wurden operiert, es wurde jedoch jedes Mal ein kleiner Tumor zurückgelassen. Histologische Untersuchungen ergaben, dass es sich bei allen Hündinnen um Adenokarzinome handelte. Lediglich bei zwei Hündinnen wurde vor der Operation festgestellt, daß die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) 5-mal höher war als physiologisch. Nach zweimonatiger Einnahme von TMAZ® sank der BSG-Wert auf die Hälfte des Ausgangswertes und in den darauffolgenden zwei Monaten lag er innerhalb der physiologischen Grenzen. Die kleineren, erbsengroßen Tumore verschwanden innerhalb von zwei bis drei Wochen, die haselnussgroßen Tumore nach ca. fünf bis sechs Wochen.


Unter den vier Hunden, bei denen Prostatatumore diagnostiziert wurden, befand sich ein Hund, bei dem sonographisch eine Zyste in der Prostata festgestellt wurde. Bei einem anderen Hund  lag ein deutlich vergrößerter Hoden (ca. 20cm Länge) vor. Bei drei Hunden gab es keine Auffälligkeiten im Blutbild und in den biochemischen Laborparametern, es traten auch nach der Einnahme von TMAZ® keine Veränderungen auf.

Bei dem Hund, der neben der vergrößerten Prostata, den deutlich vergrößerten Hoden hatte, verkleinerte sich der Hoden bereits nach dreiwöchiger Einnahme um ein Drittel. Genau zwei Monate nach Beginn der Präparateinnahme verkleinerte sich der Hoden auf die Hälfte und drei Monate später verkleinerte sich der  der Hoden auf zwei Drittel  der Ausgangsgröße. Letztendlich war er damit kaum größer als normal. Während des gesamten Zeitraums blieb die Prostata gleich groß, wobei der Hund an keinerlei Symptomem litt. Eineinhalb Monate verbrachte der Hund mit seinen Besitzern am Meer. Da diese keine ausreichende Menge an Kapseln dabei hatten, halbierten sie die Dosis. Dennoch kam es zu keiner Veränderung. Nach dem Urlaub erfolgten Blutabnahmen und Röntgenkontrolle; alle Befunde waren unauffällig. Die Prostata war geringfügig kleiner.

Der Hund, bei dem neben der vergrößerten Prostata eine Zyste diagnostiziert wurde, war auffallend ruhig und appetitlos, er bewegte sich kaum. Als die übliche Therapie nicht anschlug, wurde eine TMAZ®-Therapie eingeleitet. Bereits nach zwei Tagen kam er zu Kräften, begann am dritten Tag normal zu fressen, am vierten Tag urinierte er normal und im Urin konnte kein Blut mehr nachgewiesen werden. Zehn Tage nach Einnahmebeginn von TMAZ® fing die Zyste an sich zu verkleinern und war nach einem Monat nicht mehr zu sehen. Die Prostata wurde geringfügig kleiner und der Hund zeigte keinerlei Anzeichen einer Erkrankung. Interessant ist dabei der GOT- und GPT-Wert. Zehn Tage nach Einnahmebeginn lag the GOT-Wert bei 197 und der GPT-Wert bei 433. Bereits nach 23 Tagen lagen beide Werte im Normbereich.


Bei drei Hunden wurden Hauttumore festgestellt. Einer der Hunde hatte drei Geschwülste an der Haut ober der Rute. Zwei wurde entfernt, der dritte, die kleinste Geschwulst wurde belassen Histologische Untersuchungen ergaben, dass es sich um ein Plattenephitel-Karzinom handelte. Nach Verabreichung von TMAZ® hat sich die kirschgroße Geschwulst innerhalb eines Monats um ein Drittel verkleinert. In den darauffolgenden eineinhalb Monaten war sie ganz verschwunden.

Einem anderen Hund wurde ein Adeno-Karzinom der Haut an der Rute entfernt.  Selbst zwei Wochen nach dem operativen Eingriff zeigte die Wunde keinerlei Heilungstendenzen, so dass man bereits eine Amputation in Erwägung zog. Man verabreichte dem Hund daraufhin die Kapseln und das Pulver aus den Kapseln wurde auf die Wunde gestreut., die nach einer Woche verheilt war.

Der dritte Hund  wies eine ca. 2-Markstückgroße Geschwulst an der Zunge auf. Die Biopsie ergab auch hier  ein Plattenephitel-Karzinom. Nach der Biopsie heilte die Wunde nicht.  Auch diesem Hund verabreichte man die Kapseln oral und wandte das Pulver lokal an. Nach fünf Tagen war die Biopsiewunde nicht mehr zu sehen. Nach zehn Tagen begann die Geschwulst sich zu verkleinern.  Zu Beginn hatte der Hund sehr üblen Mundgeruch, der nach zwei Wochen immer noch vorhanden war, allerdings von geringerer Intensität.


Bei drei Hunden wurden Lymphome diadnostiziert, doch bei deiesen hatte man erst vor zwei bzw. drei Wochen eine Therapie mit TMAZ® eingeleitet, so dass hier keine genaueren Angaben zu machen waren.


Unter den übrigen Hunden mit Tumoren ist ein Boxer mit einer Epulis (Mundhöhlentumor) hervorzuheben, bei dem man vor drei Wochen eine TMAZ® - Therapie eingeleitet hatte. Nach 20 Tagen hatte sich die Geschwulst um ein Drittel verkleinert.


Zu erwähnen ist die Tatsache, dass es zwei weitere Hunde gab, bei denen keine Tumore diagnostiziert wurden, sondern autoimmun-haemolytische Anämie (eine haemolytische Anämie ist eine spezielle Form der Anämie, bei der die Lebensdauer der roten Blutkörperchen, der Erythrozyten, reduziert ist. Die Ursache dafür ist ein übermäßiger Abbau der roten Blutkörperchen, bevor diese wegen ihrer natürlicherweise begrenzten Lebensdauer (etwa 120 Tage) von selbst absterben).

Diese Hunde zeigten keinerlei Reaktionen auf die übliche Therapie. Bereits zwei Tage nach der Einnahme von TMAZ® lebten die Hunde auf, am dritten Tag zeigten sie normales Fressverhalten, am vierten Tag verhielten sie sich, als seien sie nie krank gewesen. Die Blutbildbefunde waren jedoch weiterhin sehr schlecht. Beide Hunde lebten noch ca. dreieinhalb Monate und verendeten "im Schlaf" ohne sichtbare Anzeichen einer Krankheit.


Uns interessierte, was für eine Auswirkung es auf das Blutbild und einige andere biochemische Laborparameter hätte, würde man den Tieren eine zehnmal höhere Dosis verabreichen. Eine Gruppe von fünf Hunden erhilet eine Einmaldosis TMAZ® in einer Dosierung von 1.000kg/kg Körpergewicht. Wir gingen davon aus, dass diese Tiere gesund sind. Vier der Hunde zeigten keine Abweichungen von den Ausgangsblutbefunden (Blutabnahmen erfolgten einen Tag vor der Applikation von TMAZ® , in der ersten Woche alle zwei Tage, innerhalb des ersten Monats einmal wöchentlich und schließlich nach acht Monaten). Eine 14-jährige Hündin hatte vor Verabreichung vom TMAZ® eine GOT_wert von 193. Nach zwei Tagen fiel der Wert auf 262, innerhalb der folgenden zwei Tage stieg er auf 311 an, anschließend fiel er wieder. Nach einem Monate war der GOT-Wert um die Hälfte niedriger und nach acht Monaten lag er innerhalb der physiologischen Grenzen. Geschah dies durch ZUfall, oder war es das Resultat der einmalig, zehnfach gesteigerten Dosis?


Fazit: Mit Sicherheit kann behauotet werden, dass dieses Präparat, unabhängig von der gestellten Diagnose, den Allgemeinzustand zu verbessern und die Krankheiten zu lindern vermag. Daher ist mit einer Untersuchung und einer größeren Anzahl von Tieren fortzufahren.


Hinweis: Der Originalbericht liegt uns in deutscher und englischer Ausführung, unterschrieben und gestempelt vor.


gez. Prof. L. Bedrica



Der GOT-Wert ist ein wichtiger diagnostischer Laborwert. GOT ist die Abkürzung für Glutamat-Oxalacetat-Transaminase. Dieses Enzym kommt vor allem in Zellen der Leber und der Herz- und Skelettmuskulatur vor. Sterben die Zellen durch eine Gewebeschädigung ab, wird die GOT freigesetzt und gelangt ins Blut.